dieses gedicht berürt mich sehr aber so richtig hir erstmal das gedicht :



Niemand


Ich bin König Niemand
trage mein Niemandsland
in der Tasche

Mit Fremdenpaß reise ich
von Meer zu Meer

Wasser deine blauen
deine schwarzen Augen
die farblosen

Mein Pseudonym
Niemand
ist legitim

Niemand argwöhnt
daß ich ein König bin
und in der Tache trage
mein heimatloses Land


es ist von Rose Ausländer wie oben schon ...

ich finde dieses wort legetimirt sehr toll an der stelle weil es ein bezug zu ihrer kindeit in einem knall harten regim darstellt : der könig nimand ist legitimirt, aber nimand im sinne von keinem ist legitimirt, doch ist könig nimand nicht auch nimand im sinne von keinem ?????das gedicht kennt das wort legitimirt nich deshalb is es mir so direckt aufgefallen das wort ist hart und kahl doch das gedicht ist ausgschmückt und verwunschen

ich glaube das mit dem land in der tasche ist echt suuper weil ich glaube das es heißen soll das mann seine eigene welt mitnehmen kann : phantasie und so XD

so eben ein neues lieblingsgedicht gefunden !!!!!!

vileicht ahbt ihr ein gedicht das euch so bewegt ??

wie findet ihr das gedicht ??



bb benni

Das ist ein sehr schönes, tiefes Gedicht. Mir gefällt besonders der letzte Vers: Niemand argwöhnt, dass ich ein König bin und in der Tasche trage mein heimatloses Land.

Ich mag das Gedicht Stufen von Hermann Hesse sehr gerne:

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!


Es beschreibt Entwicklung, es geht immer weiter und es ist gut, dass es weiter geht. Es macht Mut, Neues zu beginnen.

aennies